Správy z tlaèe o ICE 3
SNCF bestellte Dreisystem-TGV für
Deutschlandverkehr
30.01.2003 - Die französische Staatsbahn SNCF
hat bei Alstom für 188 Mio. EUR 30 TGV-Triebköpfe
für die zukünftige TGV-Est-Linie
bestellt. Sie werden für drei Stromsysteme geeignet sein sowie
die Zugsicherung der Länder Frankreich, Deutschland und der
Schweiz eingebaut bekommen. Die Triebköpfe werden mit
vorhandenen achteiligen Mittelwageneinheiten des TGV Réseau
eingesetzt. Für die TGV R-Triebköpfe
werden neue Mittelwagen gebaut.
Die neuen TGV sollen in Frankreich
unter 25 kV / 50 Hz eine Geschwindigkeit von 320 km/h und in der
Schweiz bzw. Deutschland unter 15 kV / 16,7 Hz noch eine
Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreichen, womit sie in
Deutschland deutlich schneller sind als die heutigen THALYS-TGV-Züge . Ein erster
Zug soll für einjährige Zulassungsfahrten bereits 2005 fertig
gestellt sein, die Serienauslieferung beginnt im Oktober 2006.
Mitte 2007 soll der Betrieb auf der Strecke aufgenommen werden.
Ende 2007 sollen dann alle Züge zur Verfügung stellen.
Auch die DB AG wird auf dieser HGV-Strecke nach Paris
fahren. Hierzu finden derzeit Zulassungsfahrten des ICE 3 in
Frankreich statt.
ICE 3 müssen nachgebessert werden
23.01.2003 - Die Topzüge der DB
AG – die ICE 3 – müssen nachgebessert werden. Noch immer
treten im täglichen Betrieb zum Teil große Probleme auf, die
immer wieder zu Verspätungen oder Zugausfällen führen. Dies
berichtet das Handelsblatt. Danach hat sich das
Herstellerkonsortium aus Siemens und Bombardier bereit erklärt,
die Schwierigkeiten schnell zu beheben.
Als besonders problematisch gilt nach wie vor das Verbinden
zweier Halbzugeinheiten zu einem Ganzzug, das seit dem
Fahrplanwechsel beispielsweise fahrplanmäßig in Köln Hbf
durchgeführt wird. Misslingt diese Vorgang, müssen die beiden
Zugteile einzeln im kurzen Abstand hintereinander fahren, was
aber zusätzliche Lokführer bedarf. Eine weitere
Verspätungsursache ist laut DB die
Wirbelstrombremse, deren elektronische Steuerung wohl noch nicht
„bahnfest“ zu sein scheint. Bei etlichen Fahrten musste aus
diesem Grund die Geschwindigkeit der Züge von 300 auf 230 km/h
reduziert werden. Zunächst sollen in einer insgesamt mehrere
Monate dauernden Maßnahme die 16 ICE 3-Mehrsystemzüge und
anschließend die 34 anderen überholt werden.
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main: Bauen für die Bahn von
morgen
DB AG 20020118 - Die
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main gilt als eines der wichtigsten
Einzelprojekte im deutschen und europäischen
Hochgeschwindigskeitsverkehr. Einschließlich der Abzweigungen
nach Wiesbaden und zum Flughafen Köln/Bonn ist die Neubaustrecke
rund 219 Kilometer lang.
Die direkte Schienenverbindung zwischen Köln und Frankfurt am
Main schrumpft von heute 222 Kilometer auf zukünftig 177
Kilometer. Mit bis zu 300 km/h wird der ICE 3 auf der neuen
Strecke ab dem internationalen Fahrplanwechsel am 15. Dezember
2002 unterwegs sein.
Blick auf die Lahntalbrücke
Köln-Frankfurt in einer Stunde
Die Reisezeiten werden durch die kürzere Strecke und das
höhere Reisetempo drastisch reduziert. Statt heute 2:15 Stunden
beträgt die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Köln auf der
Neubaustrecke nur noch 59 Minuten Europa wächst zusammen: Die
Reisezeit von London nach Frankfurt verkürzt sich von heute
siebeneinhalb auf rund fünfeinhalb Stunden, die Fahrt
Brüssel-Frankfurt am Main dauert künftig nur noch rund drei
statt heute fünf Stunden.
Die Neubaustrecke bei Brechen
Parallel zur Autobahn durch Siebengebirge, Westerwald
und Taunus
Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main folgt im Wesentlichen dem
Verlauf der Autobahn A 3. Dank der Bündelung der Trasse mit dem
vorhandenen Verkehrsweg wird eine zusätzliche Zerschneidung der
Landschaft vermieden. Die enge parallele Lage zur A 3 ist
möglich, weil die neue Strecke für den reinen Personenverkehr
konzipiert wurde. Die Planungsparameter sind im deutschen
Hochgeschwindigkeitsverkehr bislang einmalig: Die maximale
Steigung beträgt 40 Promille, die engsten Kurvenradien 3.350
Meter.
Bau des Niedernhausener Tunnels
Die Mittelgebirgstopographie von Siebengebirge,
Westerwald und Taunus stellte hohe Anforderungen an die
Ingenieurkunst: 30 Tunnel mit insgesamt 47 Kilometer Länge (21,5
Prozent Streckenanteil) und 18 Talbrücken wurden gebaut. Die
längsten Bauwerke sind der Schulwald-Tunnel mit 4.500 Meter und
die Hallerbachtalbrücke mit 992 Meter.
Die Hallerbachtalbrücke
Baubeginn war im Dezember 1995 im Bereich des Flughafen
Frankfurt. Die Streckenabschnitte südlich des Mains sowie der
neue Fernbahnhof Flughafen Frankfurt wurden bereits fertig
gestellt und im Mai 1999 in das Netz der DB
AG eingebunden. Auf der Neubaustrecke liegt seit Juli 2001
das durchgehende Gleis. Im Oktober beginnen die ersten Test- und
Meßfahrten im hessischen Abschnitt.
Die Feste Fahrbahn: Fahrweg der Zukunft
Auf den Hochgeschwindigkeitsabschnitten der
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main wird zum ersten Mal statt des
herkömmlichen Schotteroberbaus die Feste Fahrbahn verlegt. Dabei
kommen die Gleise in ein Bett aus Beton und Stahl. Das bedeutet
für die Fahrgäste einen spürbaren Komfortzuwachs durch die
schwingungsarme gleichmäßige Höhenlage der Gleise. Zugleich
reduziert sich der Instandhaltungsaufwand, da regelmäßige
Nachbesserungsarbeiten wie am Schotterbett entfallen.
DB AG: Planunterlagen für NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar
28.01.2002 - Der Vorstand der DB
AG hat beschlossen, das Raumordnungsverfahren für die
geplante Neubaustrecke zwischen den Ballungsräumen Rhein/Main
und Rhein/Neckar mit einer Variante zu beantragen, die im
wesentlichen dem Verlauf der Autobahnen A 5, A 67 und A 6 folgt.
Anlass für dieses Projekt sind die erkennbaren Engpässe
zwischen Rhein/Main und Rhein/Neckar. Ende 2002 wird die
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main im internationalen
Hochgeschwindigkeitsverkehr in Betrieb gehen. Ein Großteil ihres
Verkehrs trifft dann auf die heute schon hoch belastete Riedbahn.
Das Ergebnis einer gemeinsam mit dem Land Hessen durchgeführten
Untersuchung bestätigte, dass die auch für den Nahverkehr
dringend erforderlichen Verbesserungen nur durch den Bau einer
neuen Strecke erzielt werden können.
Ausgelegt für Tempo 300, wird die rund 75 km lange zweigleisige
Strecke die Hochgeschwindigkeitsstrecken Köln-Rhein/Main und
Mannheim-Stuttgart verbinden und die Kapazitätsengpässe der
bestehenden Riedbahn nachhaltig beseitigen. Die Qualität in
dieser hoch frequentierten Relation wird dadurch deutlich
verbessert: Die reine Fahrzeit zwischen Frankfurt und Stuttgart
reduziert sich von heute 79 Minuten auf künftig rund 60 Minuten.
Im Rahmen der Vorentwurfsplanung wurden hinsichtlich der
Streckenführung zahlreiche Varianten untersucht. Die
Vorzugsvariante hat sich dabei als beste Lösung erwiesen: Sie
ermöglicht die enge Bündelung mit den vorhandenen Verkehrswegen
A 5, A 67 und A 6, erzielt den größtmöglichen Fahrzeitgewinn,
generiert den höchsten Verkehrszuwachs auf der Schiene, bringt
die geringsten Eingriffe in die Natur mit sich und stellt
darüber hinaus die wirtschaftlichste Variante dar.
Im Rahmen der Variantenuntersuchung wurden auch Möglichkeiten
zur Anbindung Darmstadts untersucht. Dabei hat sich
herausgestellt, dass die Anbindung Darmstadts nicht die
Vorzugsvariante darstellt.
Im Bereich Mannheim zeigt die Vorzugsvariante mit der
Direktverbindung und der möglichen Anbindung an den Hauptbahnhof
insgesamt die größten Vorteile. Durch den deutlichen
Fahrzeitgewinn, so zeigen die Untersuchungen, erzielt die
Realisierung dieser Variante Mehrverkehre von bis zu 24 Zügen je
Tag und Richtung. Die bisherige Anbindungsqualität in Mannheim
mit ICE und IC-Zügen bleibt damit erhalten.
Die DB AG hat am 24.01.2002 zeitgleich in Hessen
und Baden-Württemberg bei den zuständigen Regierungspräsidien
in Darmstadt und Karlsruhe den Antrag auf Einleitung des
Raumordnungsverfahrens gestellt.
Parallel dazu hat die Bahn für die möglichen Varianten (fünf
in Hessen, zwei in Baden-Württemberg)
Umweltverträglichkeitsstudien in Auftrag gegeben. Ziel der DB
AG ist es, die für das Baurecht erforderlichen
Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt im
Spätsommer 2003 zu beantragen. Auf Basis eines solchen
Planungsablaufs könnte die Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar
bis Ende 2008 fertig gestellt sein.
Der Fernbahnhof Flughafen Frankfurt am Main
Die Haltepunkte: ICE-Anschluss
Standortvorteil
DB AG 20020118 - In Köln Hauptbahnhof,
Köln-Deutz (tief), Flughafen Köln/Bonn, Siegburg, Montabaur,
Limburg, Flughafen Frankfurt und Frankfurt Hauptbahnhof sind für
den ICE 3 Haltepunkte vorgesehen. Die Städte Wiesbaden und Mainz
werden über eine Verbindung angeschlossen, die nördlich des
Autobahnkreuzes Wiesbaden von der neuen Strecke abzweigt.
Besonderes Augenmerk gilt der Anbindung der beiden Flughäfen in
Köln/Bonn und Frankfurt. Hier findet die von Verkehrsexperten
immer wieder geforderte Vernetzung der Verkehrssysteme eine
praktische Umsetzung. Dank des schnellen ICE-Verkehrs können
künftig zahlreiche Inlandsflügge entfallen. Eine entsprechende
Vereinbarung wurde bereits zwischen der Lufthansa und der DB
AG unterzeichnet.
In Siegburg, Montabaur und Limburg planen die Städte das Umfeld
der ICE-Bahnhöfe im Rahmen städtebaulicher
Entwicklungsmaßnahmen. Die Attraktivität des
Schienenschnellverkehrs gilt dabei als entscheidender
Standortvorteil.
Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main wird im Auftrag von DB Netz
von der Tochtergesellschaft DBBauProjekt GmbH umgesetzt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
DBBauProjekt GmbH
Herriotstraße 5
60528 Frankfurt
Tel.: (069) 265 - 2 94 15
Fax: (069) 265 - 2 94 04
Premiere: ICE 3 auf der Neubaustrecke Köln - Rhein/Main
Umfangreiches Testprogramm bis zur
Inbetriebnahme 2002
DB
AG , Frankfurt am Main, 22.10.2001 -
Heute rollt der erste ICE 3 auf der Neubaustrecke Köln -
Rhein/Main: Im Rahmen des umfangreichen Testprogramms für die
Inbetriebnahme haben im 37 Kilometer langen Streckenabschnitt
Frankfurt/Main Flughafen - Idstein die Systemfunktionstests mit
dem Fahrzeug begonnen, das für den Einsatz auf dieser neuen
Strecke konzipiert wurde. In den kommenden Wochen gilt es für
die Techniker noch zahlreiche Mess- und Versuchsfahrten
durchzuführen, bis Ende Januar 2002 wollen sie sich bereits auf
der gesamten Neubaustrecke bis zur vorgesehenen
Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h hochgetastet haben.
Mit den aktuellen ICE 3-Fahrten werden die Erweiterungen des
Zugsicherungssystems Linienzugbeeinflussung (LZB) zum Fahren mit
hohen Geschwindigkeiten und starken Neigungswechseln getestet.
Gleichzeitig wird von anderen Testteilnehmern geprüft, dass die
Geschwindigkeitsvorgaben der LZB von der automatische Fahr- und
Bremssteuerung (AFB) korrekt eingehalten werden.
Das Programm für die technische Abnahme ist vergleichsweise
aufwändig, da die DB AG für die
Neubaustrecke Köln - Rhein/Main zahlreiche neu entwickelte oder
bislang nicht eingesetzte Komponenten verwendet, deren Eignung
für Geschwindigkeiten bis zu Tempo 300 zunächst in
ausführlichen Testfahrten nachgewiesen werden müssen.
Parallel zu den bautechnischen Inbetriebnahmestufen laufen die
übrigen notwendigen Vorbereitungen der beteiligten Stellen der DB
AG . Die Lokführer des ICE 3 werden geschult und müssen
eine besondere Ausbildung für den neuen Hochgeschwindigkeitszug
durchlaufen. Das Instandhaltungspersonal erhält eine Einweisung
in die neu erstellten Anlagen und das Notfallmanagement zur
raschen Beseitigung von eventuellen Störungen wird organisiert.
Darüber hinaus führen die beteiligten Rettungsdienste und
Feuerwehren an ausgewählten Tunneln Notfallübungen durch.
Ab dem 1. Juni 2002, dem Termin für die letzte
Inbetriebnahmestufe vor Beginn des kommerziellen Einsatzes, wird
die Strecke mit den abgenommenen und funktionierenden Komponenten
sowie einem mit Personal der DB AG besetzten ICE
3 getestet. Voraussichtlich Anfang August 2002 beginnt - nach
erfolgreichem Abschluss des Probebetriebs - die Aufnahme des
kommerziellen Betriebs.
Die Einbindung der Neubaustrecke Köln - Rhein/Main in den
europäischen Fahrplan im Dezember 2002 markiert dann ein neues
Zeitalter im deutschen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Die
einschließlich der Abzweigungen insgesamt 204 Kilometer lange
neue Strecke mit 30 Tunnelbauwerken und 18 großen Talbrücken
gilt als Herzstück der zentralen europäischen Nord-Süd-Achse,
die von Amsterdam bis in die Schweiz und nach Italien reicht. Mit
ihrer Inbetriebnahme werden die europäischen Metropolen und
Wirtschaftszentren enger zusammen rücken.
ICE 3 fuhr 368 Kilometer pro Stunde
04.09.2001 - Gestern erreichte ein ICE 3 mit 368
Kilometer pro Stunde eine neue Rekordgeschwindigkeit. Die Fahrt
war Teil des weiteren Zulassungsverfahrens für den ICE 3. Auf
der 120 Kilometer langen Strecke zwischen Wolfsburg und Rathenow
bestand der schnellste Zug der DB AG damit einen
wichtigen Test auf dem Weg zur Zulassung für eine
Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Diese Geschwindigkeit ist
nötig, um ab Herbst 2002 auf der Neubaustrecke Köln-Rhein/Main
eine Fahrzeit von 59 min zwischen Köln und Frankfurt zu
erreichen. Bisher sind die ICE 3 für eine maximale
Geschwindigkeit von 230 km/h zugelassen.
Adtranz znižuje poèet pracovníkov
Tulák
po drahách è. 14/11. XII. 1999
- Koncern Adtranz hlási, že je nútený zníži v priebehu
ïa¾ších 3 rokov poèet svojich pracovníkov o celú osminu (o
3 000 z celkového pètu 24 000). Bude to mimo iného znamena
uzatvorenie 6 výrobných závodov, v SRN sa to týka Norimbergu,
kde sa dnes vyrábajú ICE 3 a vozidlá pre S-Bahn, príp.
elektrièky. Cie¾om Adtranzu je zníži do r. 2002
každoroèné náklady o 300 mil. (150 mil. €). Za rok 1998
totiž koncern zaznamenal rekordnú stratu 762 mil. DEM (381 mil.
€).Celkové náklady na sanaèný program fyrmy pritom dosiahnu
190 mil. DEM (95 mil. €). Pod¾a posledných správvšak
kancelár Schroder chce normbrský závod zachráni.
DB h¾adajú lacnejšieho výrobcu ICE 3
Tulák
po drahách è. 14/11. XII. 1999
- DB h¾adajú v zahranièí lacnejšieho výrobcu súprav ICE 3.
Hlavným konkurentom pre súèasných výrobcov Siemens a Adtranz
je firma ALSTOM, kt. byrába súpravy TGV. Dôvodom pre možnú
zmenu je zvýšenie cien súprav ICE 3 o 20 - 25 %, kt. nemecké
firmy požadujú pre 2. sériu dodávok, èo si už DB nemôžu
dovoli.
Strana vytvorená: 20-V-2003 Posledná aktualizácia: 27-III-2004 ( http://www.rail.sk/ice/3pr01.htm ) |